Luftballons
aus dem Vogtland

Eigenschaften von
Folienballons

Ballons von Simone Sammler
bei Fa. Fernseh-Sammler
Bernsgrüner Straße 1
08539 Mehltheuer/Vogtland
Stand: 2021
ballonkoenigin@gmx.de
oder E-Mailformular
Tel. 037431-3682
Ballongirl

Bild unten: Folienballons

Folienballons

Bild unten: Airwalkers

Airwalkers

Eigenschaften und Behandlung von Folienballons mit metallischer Oberfläche

Folienballons werden aus metallbedampfter Mikrofolie hergestellt und meist bedruckt. Die gängige Größe ist unaufgeblasen 18 inches = 18 Zoll = 45 cm (aufgeblasen kleiner, etwa 35 cm). Andere handelsüblichen Abmessungen, vor allem bei Figurenballons, gehen bis zu 100 cm.
Die Haut der Folienballons ist nicht dehnbar. Deshalb haben Folienballons ein definiertes Volumen, das durch Aufblasen nicht vergrößert werden kann. Wenn man das versucht, besteht Platzgefahr an der Naht, mit der bei der Herstellung 2 Hälften zusammengeschweißt werden. Wird zu wenig aufgeblasen, wird der Ballon nicht prall. Sie verhalten sich also in dieser Hinsicht anders als Bubbleballons. Das sollte Ihnen nicht passieren: Die Oberfäche von Folienballons ist elektrisch leitfähig und kann dadurch Schaden anrichten.
Laut Freie Presse Chemnitz vom 03.12.2015 brachte ein in die Oberleitung geratener Folienballon die Madrider Metro einige Stunden zum Erliegen, natürlich als alle zur Arbeit fahren wollten. Sie reisen nicht nach Madrid? Geht mit unseren Folienballons auch.
Also Ballongewicht nicht vergessen, damit Wegfliegen verhindert wird! Haltbarkeit und Nachblasen von Folienballons Erfahrungsgemäß nach etwa einer Woche, bei größeren Ballons länger, ist durch die Folienwand so viel Gas entwichen, dass der Ballon langsam faltig wird. Obwohl das Aussehen leidet, kann der Ballon trotzdem noch schwebefähig sein. Aber zum Glück ist der Ballon durch ein selbstschließendes Ventil im Ballonhals nachblasbar. Sie werden wahrscheinlich kein Ballongas zur Verfügung haben, aber Sie können mit einem Trinkröhrchen etwas Luft nachblasen. Sie müssen zu diesem Zweck in dem Ballonzipfel das Loch zum Ventil finden. Das ist ein Schlitz in dem kleinen silbrigen Kreis. Führen Sie dort das Röhrchen vorsichtig ein (nur so weit, dass Luft durch geht) und blasen Sie einen Hauch Luft hinein - nur bis er wieder glatt ist. Wenn Sie mehr blasen, wird der Ballon auch nicht größer, weil seine Haut nicht dehnbar ist. Es steigt nur der Innendruck an, wodurch die Schweißnaht am Rand theoretisch reißen könnte. Das Nachblasen können Sie mehrmals wiederholen bis der Ballon nach einigen Wochen seine Flugfähigkeit (bei Airwalkern die Standfähigkeit) verliert, weil er durch den Luftanteil zu schwer wird. Aber dann kann er ja immer noch irgendwie festgemacht werden.
Achtung: Nach dem Nachblasen Röhrchen sofort herausziehen, damit kein Gas ausströmen kann, und anschließend den Ballonhals mit den Fingern zusammendrücken, damit sich das Ventil gut schließt. Schwebe- und Tragfähigkeit Grundsätzlich ist der Auftrieb eines jeden Ballons gleich dem Gewicht der verdrängten Luftmenge, welche wiederum abhängig ist von seinem Volumen. Schweben kann er dann, wenn sein Gewicht deutlich geringer ist als sein Auftrieb. Bei einem kleinen Ballon ist diese Bedingung eventuell nicht erfüllt, weshalb er auch mit Gasfüllung nicht oder nur kurze Zeit fliegt.
Ein 18 inches-Folienballon ist eine sicher schwebende Größe. Er ist im Gegensatz zu einem vergleichbaren 30 cm-Latexballon bedeutend länger schwebefähig und zwar ohne Nachblasen etwa 1 Woche und mehr, größere Ballons länger. Anhängen kann man fast nichts, weil er trotz geichen Auftriebes wie der Latexballon mit etwa 11 Gramm zu schwer ist. Was sind Airwalkers? Airwalkers sind gasgefüllte Folienballons, die mit der Luftbewegung über den Boden wandeln. Hoch steigen oder schweben können sie normalerweise nicht, es sei denn, man macht sie leichter. Sie benötigen deshalb auch kein Ballongewicht. Man könnte sie auch als Standballons oder Laufballons bezeichnen. Wenn ihnen das Gas ausgeht, so verlieren sie ihre Standfestigkeit.

Fragen von Besuchern dieser Website und unsere Antworten

Die Frage Welcher Überdruck ist in einem durchschnitlichen Ballon und gibt es da Schwankungen in der Ausführung ( z. B. Folienballons )?
Antwort zu dieser Frage Dazu haben wir keine exakten Angaben und können Ihnen nur mit unserer persönlichen Meinung dienen, die keinen Anspruch auf Richtigkeit und Volkommenheit erhebt.
Am einfachsten ist es bei Folienballons zu verstehen: Die Al-Folie ist fast nicht dehnbar. Wenn der Ballon z.B. ein Volumen von 10 l hat (es passen 10 l Wasser hinein oder 10 l Gas bei normalem Luftdruck) und man will die doppelte Menge Gas einblasen, so erhöht sich der Druck um das Doppelte, das Volumen bleibt unverändert. In diesem Fall würde der Ballon wahrscheinlich platzen, weil vor allem die Nähte am Rand das nicht ertragen. Deshalb soll man einen Folienballon nur so weit füllen, dass er prall ist. Der Überdruck ist in diesem Fall dann theoretisch = 0. Bei Latexballons ist die Größe des Innendruckes ähnlich, vielleicht ein paar Kommastellen höher, aber im Prinzip sehr gering. Latexballons sind dehnbar, so dass sich auch beim Einbringen größerer Gasmengen der Druck nicht wesentlich erhöhen kann, weil die Ballonhaut nachgibt. Natürlich steigt der Druck stark an, wenn das Dehnvermögen der Latexhaut erschöpft ist. Er wird dann platzen. Die Grenze des noch gut Ertragbaren ist mit der Nenngröße des Ballons definiert, z. B. 12 inches (inch = Zoll, 12 inches = 30 cm) Durchmesser. In einem Internetbeitrag aus anscheinend kompetenter Quelle wurde für einen normalen Latexballon ein Druck von 1,02 bis 1,05 bar angegeben (also 0,02 bis 0,05 bar über normal). Eigene einfache Druckmessungen mit einem wassergefülltem U-Rohr kamen zu einem ähnlichen Ergebnis.